Online-Redaktion - die unterschätzte Komponente

Bieten Sie Ihren Usern die Inhalte, die sie suchen. Jetzt und hier!

Ab und an hört man als Internet-Agentur bei der Planung eines Relaunchs: "Die Texte übernehmen wir selbst. Das machen wir so, wie es auf der alten Webseite schon war." Bei solchen Aussagen bekommen wir Gänsehaut. Denn das ist nur dann eine gute Idee, wenn die Seite bereits vor dem Relaunch vor qualitativ hochwertigen Texten nur so übersprudelte.

Sollte das nicht der Fall sein, wird ein neues Layout - auch wenn die Seite jetzt zusätzlich eine responsive Version bekommen hat - nicht automatisch zu einem besseren Ranking in der Suchmaschine führen. Am Ende ist für Google und andere Suchmaschinen immer noch die Relevanz der Inhalte und die Dialogführung auf jeder einzelnen Seite entscheidend.

Der Website-Inhaber, die eierlegende Wollmilchsau

Vor zehn Jahren konnten Betreiber einer Website noch ganz einfach selbst texten. Mit etwas Googeln fand man auch schnell selbst heraus, wie man an vorderste Plätze in der Suchmaschine kommt. Heute ist das eine Wissenschaft. Nachhaltige Erfolge mit der redaktionellen Gestaltung einer Website haben nur noch diejenigen, die aktuelles SEO-Wissen eng mit einer zielorientierten Schreibe verbinden können. Als Kommunikationsagentur gehört diese Verbindung zu unserem Kerngeschäft.

Schlechter Text? Fürchte den Panda

Schlechte Textqualität - das mag der Google Panda nicht
Schlechte Textqualität - das mag der Google Panda gar nicht. Foto: Pixabay

Google – mit über 95 Prozent der Marktführer unter den Suchmaschinen – legt großen Wert auf qualitativ hochwertige Inhalte. Es stellt sich also die Frage:

  • Biete ich meinen Usern die besten Infos zu diesem Thema an?
  • Sind die Infos auf meiner Website für meine Leser hilfreich?

Wer diese qualitativ hochwertigen Inhalte nicht hat, musste in der Vergangenheit oft genug den Panda fürchten. So heißt einer der Algorithmus-Filter, die Google von Zeit zu Zeit über alle indexierten Websites stülpt. Google rät allen Website-Erstellern oder -Bearbeitern, immer die User-Experience im Blick zu haben.

Das heißt: Schreibt für eure User und nicht für Suchmaschinen!

In der Zwischenzeit ist der Panda übrigens in den allgemeinen Algorithmus von Google integriert und überwacht Webseiten permanent. Eine vernünftige Online-Redaktion ist also jederzeit sinnvoll!

Online steht, was der User wissen will

... zumindest meistens!

Man muss bei der Erstellung von Webseiten und deren Inhalten eines bedenken: die meisten User suchen genau eine bestimmte Information, bevor sie auf einer Website landen. Sei es, den passenden Ansprechpartner für ihre Frage, Infos über ein gewünschtes Produkt, ein Bestellformular oder die Möglichkeit, ein Seminar zu buchen.

Am besten ist es, der User hat in den Google Suchergebnissen auf unsere ansprechende Beschreibung (= Description, siehe Screenshot unten) geklickt und findet seine Suchanfrage auf unserer Website genau wieder.

Und genau das muss unsere Webseite genau jetzt an genau dieser Stelle bieten, um den User zufrieden zu stellen. Er will nicht erst noch zehn mal Klicken, um seine gewünschte Info zu finden. Deshalb sollte die Seitenstruktur und die gezielte Platzierung von „Call-to-Actions“ wohl überlegt sein - genauso wie der Textaufbau und die verwendeten Fotos.

Ist unsere Webseite jedoch für den Besucher wie ein Labyrinth, dann gibt es nur eine logische Konsequenz: einen Klick auf den "Zurück"-Button im Browser und weg sind sie, die (Nicht-)User. Für die die Seite vielleicht die richtigen Infos gehabt hätte, aber sie waren zu gut versteckt.

Eine vernünftige Description lockt User auf die Website
Eine vernünftige Description lockt User auf die Website.

Viel Text auf der Webseite ist schlecht, oder nicht?

Bleiwüsten sind der Tod der Lesefreundlichkeit.
So sollte eine leserfreundliche Seite aussehen. Bleiwüsten hingegen sind der Tod der Lesefreundlichkeit.

Viel Text auf der Webseite ist nicht schlecht. Ganz im Gegenteil! User honorieren viel hochwertige Information, weil das von Kompetenz zeugt. Allerdings muss diese Masse an Wissenswertem dann  auch so verpackt werden, dass es Spaß macht, sie zu konsumieren.

Also knallen wir dem Leser keine Bleiwüste vor die Tastatur, sondern machen Absätze und erstellen Zwischenüberschriften, die den Lesefluss lenken und dem User Anhaltspunkte bieten, wo er vermutlich seine gewünschte Antwort finden wird.

Aufgelockert wird die Info mit Grafiken, Fotos und/oder Infokästen. Vielleicht auch ein Video oder eine Umfrage. Möglichkeiten, es dem Leser einfach zu machen, gibt es viele... Das bedeutet für den Online-Redakteur natürlich mehr Arbeit. Der User wird es Ihnen aber danken - mit langen Verweilzeiten und positivem Feedback.

Online-Redaktion – ein Buch mit sieben Siegeln

Wenn es so viele Möglichkeiten für eine gute Online-Redaktion gibt, dann kann man dabei bestimmt auch vieles falsch machen? Stimmt, das kann man - aber eigentlich nur, indem man alles ignoriert, was es dem User leicht macht.

Es gibt ein paar einfache Regeln, nach denen man sich beim Texten richten kann:

  • Achte auf korrekte Rechtschreibung und Interpunktion.
  • Mache möglichst keine sachlichen Fehler.
  • Schreibe für Leser und nicht für Suchmaschinen. Schreibe also auch nur über Themen, die deine Leser interessieren werden, und nicht über irgendwelche Keywords, um für diese besser bei Google zu ranken.
  • Schreibe nicht ab! Wenn du deine Inhalte nur von anderen Webseiten kopierst, dann merkt das der Google Panda irgendwann und straft dich ab. Die Folge: du wirst nicht mehr auf den vorderen Seiten der Google-Suchergebnisse gelistet und wesentlich schlechter - oder im schlimmsten Fall gar nicht mehr - gefunden. Deshalb: veröffentliche selbst erschaffene Texte und berichte über deine eigenen Analysen oder Forschungsergebnisse. UND: Biete deinem Leser Mehrwert.
  • Wenn du dich selbst nicht gut genug mit diesem speziellen Thema auskennst hol dir einen Experten ins Boot. Das tut dem Text gut und das Vertrauen deiner Leser wird steigen. Niemand ist allwissend.
  • Passen deine Inhalte thematisch zu deiner Website? Tun sie das nicht, verwirrst du deine Leser (und Google).
  • Wie würdest du deinen Text selbst einschätzen? Würdest du ihn bookmarken oder in den Sozialen Medien teilen und weiterempfehlen? Wenn nein: Schreib ihn um!

Wie Google Webseiten einstuft

Eine gute Überschriftenstruktur hilft - dem Leser und Google.
Eine gute Überschriftenstruktur hilft - dem Leser und Google.

Natürlich hat Google noch unzählige weitere Kriterien, nach denen es Webseiten einstuft. Unter
anderem zählt dazu die Überschriftenstruktur der Seite. Diese sollte möglichst konsistent sein und das Thema der Seite widerspiegeln.

Alle Kriterien gibt das Unternehmen aber leider nicht bekannt. Auf den Google-Supportseiten gibt es zu diesem Thema weitere Infos.

Beratung von unserer Online-Redakteurin

Haben Sie Fragen zu Themen rund um Online-Redaktion oder braucht Ihre Website SEO/SEM-Maßnahmen?

Gerne sind wir für eine unverbindliche Beratung für Sie da - rufen Sie an, schreiben Sie eine kurze E-Mail oder lassen Sie sich einfach zurückrufen!


Frau Christiana Klapper
Tel. 08856 - 830 83 - 33
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