म:म: - oder: Essen verbindet
Ab und zu muss man es sich einfach gut gehen lassen und lecker essen...
Und genau das haben wir gestern Abend getan - bei uns im Büro. Bekocht hat uns unser nepalesischer Kollege Sandeep. Es gab Momos in Tomatensoße - ein bisschen scharf, mit viiiiieel Knoblauch (und wenn wir viiiiieel sagen, meinen wir auch viiiiieel!) und seeeeehr lecker. Frei nach dem Rezept von Sandeeps Mama, das natürlich nirgends aufgeschrieben ist, sondern nur mündlich überliefert wird. Wie sagte Sandeep: "Ich koche nicht nach Rezept, sondern nach Geschmack!" Das war 'ne ziemlich gute Entscheidung, wie wir finden.
Momos (auf nepalesisch: म:म:) sind Teigtaschen - vergleichbar mit den deutschen Maultaschen. Also Nudelteig, der verschieden gefüllt wird. Neben Fleischfüllung - wie wir sie gestern gegessen haben - geht natürlich auch vegetarisch oder vegan. Die Teigtaschen werden dann dampfgegart und in einer Tomatensauce serviert.
Natürlich haben wir bei der Produktion der ca. 180 Momos fleißig mit angepackt, wir haben geschnippelt, gemixt, geschält, gerührt, geknetet, ausgestochen, gefüllt und gedreht - unter Supervision von Sandeep, der sich das eine oder andere Mal ob unserer optisch vermurksten Momos das Lachen nicht verkneifen konnte. Nach etwa zwei Stunden werkeln konnten wir uns die Leckereien dann schmecken lassen. Uns läuft gerade beim Gedanken daran schon wieder das Wasser im Mund zusammen...
Gut, den Knoblauch-Dampf, der in unserem Büro hängt, haben sogar wir heute Morgen noch gerochen. Und die anderen Kollegen halten heute erstaunlich viel Abstand. Jedenfalls war das ein sehr leckerer und lustiger Abend. Jetzt bleibt nur noch eines zu klären: Wer als nächstes kocht... :-)