datamints on tour - Betriebsausflug 2018
Dieses Jahr ging es zum Segway fahren und Crossgolf spielen. Action oder nicht Action, das war hier die Frage...
- Ist Segway fahren langweilig?
- Wer baut den ersten Crash?
- Wie weit fliegen Crossgolf-Bälle?
- Und wer trifft am besten?
Diese und weitere Fragen gingen uns am vergangenen Wochenende durch den Kopf, als wir am Morgen zusammen in Penzberg in den Bus stiegen. Fällt überhaupt jemand? Werden wir die Bälle wiederfinden? Und wer gräbt den Wald um?
Doch zunächst begann unser Tag kulinarisch: Die lange Frühstückstafel im Murnauer erwartete uns bereits mit jeder Menge Leckereien, Kaffee, frischgepresstem Saft, Joghurt und Obst.
Derart gestärkt ging es weiter nach Garmisch-Partenkirchen, wo schon die Segways von Alpenmove für uns in der Herbstsonne bereit standen. Auf der ca. dreistündigen Tour umrundeten wir mit unseren drei Tourguides Garmisch-Partenkirchen einmal und kamen an allen Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei: Los ging's am Eisstadion im Turtle-Modus. Durch die Innenstadt von Garmisch ging es raus ins Grüne (in der Zwischenzeit ohne Turtle-Modus und mit etwa 20 km/h), über Wiesenwege wieder rein nach Partenkirchen und zur Sprungschanze. Weiter führte die Runde hinauf zum Riessersee (wo unsere beiden Kollegen auf dem Fahrrad ganz schön ins Schwitzen kamen) und schließlich durch Garmisch wieder zurück zum Eisstadion.
Nach dem Absteigen versuchten so manche Kollegen, ihre Füße über eine Gewichtsverlagerung nach vorne zum Vorwärtslaufen zu bewegen - drei Stunden auf einem Segway hinterlassen einfach ihre Spuren. Pro-Tipp: Zum Anhalten hilft es dann übrigens auch nichts, das Gewicht nach hinten zu verlagern, man muss schon selber stehen bleiben wollen. Die 15 Kilometer lange Tour war kurzweilig und natürlich gibt es auch einen Stuntman in unseren Reihen. Wer das war, wird aber nicht verraten. ;-)
Ein Besuch im Eiscafé gab uns anschließend die Zeit, unseren Gleichgewichtssinn wieder zu sortieren, denn der war für den nächsten Programmpunkt unerlässlich: Crossgolf mit Teamgeist stand auf der Agenda.
Crossgolfen ist wie Golf spielen, nur eben ohne Golfplatz. Das heißt, wir fanden uns bald in Teams aufgeteilt mitten im Wald wieder und umspielten Wurzeln, zielten über Gräben, versuchten, durch Büsche und in Wurzellöcher zu schießen oder möglichst oft den Kollegen zu treffen (genauer gesagt, den Kescher, den dieser in der Hand hielt). Wir hatten einen Heidenspaß dabei und sind - wer hätt's gedacht - am Ende eigentlich alle Sieger gewesen. Crossgolf-Bälle sind übrigens neongelb, was sie durchaus gut erkennbar macht, wenn sie irgendwo mitten im Wald liegen, und sie sind nicht so hart, wie normale Golfbälle. Ebenfalls nicht ihre schlechteste Eigenschaft, wenn man die Kollegen mit dem Kescher fragt... Nur unser Handicap wissen wir nach wie vor nicht. Und von Platzreife hat leider auch keiner was gesagt, obwohl durchaus das eine oder andere Talent am Schläger zugange war. Naja, vielleicht bleiben wir doch eher beim Minigolf.
Nach so viel frischer Luft und Bewegung hingen unsere Mägen auf Halbmast, deshalb war es von den Kollegen spitzenmäßig geplant, dass wir es nicht weit zum Jägerhaus in Bad Kohlgrub hatten, wo wir bei einem leckeren Buffet den Abend im Biergarten ausklingen ließen.
Der Tag lässt sich übrigens mit einem einzigen Satz - gesungen vom euphorischen Stunt-Kollegen - sehr gut zusammenfassen: "So seh'n Sieger aus, schalalala..."